Rückenschmerzen und Nackenschmerzen können viele Ursachen haben
Über vier Fünftel der Bevölkerung sind im Laufe ihres Lebens mindestens einmal von Nacken- und Rückenproblemen betroffen. Hierfür kann es zahlreiche Ursachen geben. Häufig ist eine dauerhafte Fehlhaltung der Auslöser der Beschwerden, z. B. bedingt durch einen nicht ergonomischen Arbeitsplatz. Kommt noch Bewegungsmangel dazu, dauert es nicht lange, bis Schmerzen auftreten. Rückenschmerzen und Nackenschmerzen, die oftmals auch in andere Körperbereiche ausstrahlen, können in einigen Fällen auf ernsthafte Erkrankungen hinweisen.
Handelt es sich um myofasziale Beschwerden (Schmerzen aus der Muskulatur), kann eine Gelenkblockierung oder eine funktionelle Störung (z. B. eine Wirbelblockierung) ursächlich sein. Aber auch eine durch einen Bandscheibenvorfall bedingte Nervenreizung sowie degenerative Veränderungen kommen als Ursache für Rückenschmerzen und Nackenschmerzen infrage. Zu den degenerativen Veränderungen zählen z. B. Arthrose, Neuroforamenstenosen oder eine Spinalkanalstenose.
Da die Ursachen von Nackenschmerzen und Rückenschmerzen sehr breit gefächert sind und sowohl harmlose als auch schwerwiegende Auslöser infrage kommen, ist eine fundierte diagnostische Betrachtung umso wichtiger. Hier sollte man sich an einen erfahrenen Facharzt wenden, um ernste Ursachen auszuschließen bzw. rechtzeitig zu therapieren.
Rücken- und Nackenschmerzen neigen zur Chronifizierung
Von einer Chronifizierung spricht man, wenn die Schmerzen über einen Zeitraum von länger als sechs Monaten bestehen bleiben. Rücken- und Nackenprobleme weisen eine hohe Chronifizierungsrate auf. Daher ist es umso wichtiger, rechtzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
In den meisten Berufen verbringt der Arbeitnehmer seine Arbeitszeit mehrstündig sitzend vor dem Computer. Durch die einseitige Belastung werden der Rücken, die Schultern, der Nacken und die Oberarme strapaziert. Nun kann man natürlich aufgrund von Rückenschmerzen nicht plötzlich den Beruf wechseln. Da die meisten Arbeitnehmer jeden Tag dieselbe ungesunde Sitzhaltung einnehmen und sich zu wenig bewegen, ist es kaum verwunderlich, dass es schließlich zu einer Chronifizierung der Schmerzen kommt.
Um Abhilfe zu schaffen, sollte man mindestens einmal pro Stunde aufstehen und die Muskulatur lockern. Weiterhin ist dringend darauf zu achten, dass der Büroarbeitsplatz (Tisch und Stuhl) auf die eigene Körpergröße abgestimmt ist. In der Freizeit ist regelmäßiger Sport anzuraten, z. B. spezielle Rückenkurse.
Unsere Therapiemöglichkeiten
Wir bieten Ihnen eine Anzahl unterschiedlichster Leistungen, um Ihnen bei Ihren Rückenschmerzen Linderung zu verschaffen. Nachfolgend finden Sie einige der Möglichkeiten:
- Infiltrationen ( z.B. Kreuz-Darmbein-Gelenk Triggerpunkte)
- Manuelle Therapie
- Chirotherapie
- Andulationstherapie (Vibrationsmassage mit Infrarot-Tiefenwärme)
- Elektrotherapie
- Lasertherapie
- Extrakorporale-Stoßwellentherapie (ESWT)
- Überwassermassage mit Hydrojet-Technologie
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Durch Prävention und frühzeitige Therapie lässt sich eine Chronifizierung vermeiden
Chronische Schmerzen können die körperliche und auch psychische Gesundheit stark belasten. Wer ständig unter Schmerzen leidet, beklagt nicht ganz zu Unrecht eine Einschränkung der Lebensqualität. Sind die Rückenschmerzen jedoch erst einmal chronisch geworden, ist es gar nicht oder nur sehr selten möglich, den Schmerz komplett einzudämmen. Deshalb sollte man im Alltag auf Prävention achten und vorhandene Schmerzen frühzeitig abklären und behandeln lassen. Auf diese Weise bestehen die besseren Aussichten, dass der Schmerz wieder abklingt.
Als Prävention ist regelmäßige Bewegung am besten geeignet. Das bedeutet keinesfalls, dass man sich täglich ins Fitnessstudio begeben muss. Auch ein langer Spaziergang täglich kann dabei helfen, die Mobilität der Wirbelsäule zu erhalten.
Wie werden Rücken- und Nackenbeschwerden behandelt?
Bei zahlreichen Patienten hat es sich als erfolgreich erwiesen, Rücken- und Nackenprobleme ganzheitlich zu betrachten. Das bedeutet, dass eine Kombination aus schulmedizinischer, biokinetischer und naturheilkundlicher Behandlung zur Anwendung kommt. Welche Therapien und welche Kombinationen genau Sinn machen, ist vom individuellen Befund abhängig.
Auch Krankengymnastik ist oftmals ein wesentlicher Bestandteil der Therapie.
Selbstverständlich hilft alle Therapie nicht, wenn der Patient seine in unserer Praxis oder die durch die Physiotherapeuten demonstrierten Übungen nicht selbstständig regelmässig und in Eigenregie durchführt.
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Praxis für Unfallchirurgie und Orthopädie
Dr. med. Jan Waldschmidt
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Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie
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